1 Rilke R. M. Advent
Es treibt der Wind im Winterwalde Die Flockenheerde wie ein Hirt, Und manche Tanne ahnt, wie balde Sie fromm und lichterheilig wird;
Es treibt der Wind im Winterwalde Die Flockenheerde wie ein Hirt, Und manche Tanne ahnt, wie balde Sie fromm und lichterheilig wird;
Ein Fichtenbaum steht einsam Im Norden auf kahler Höh’. Ihn schläfert; mit weißer Decke Umhüllen ihn Eis und Schnee.
Wenn der Schnee ans Fenster fällt, Lang die Abendglocke läutet, Vielen ist der Tisch bereitet Und das Haus ist wohlbestellt.
Es war einmal eine Glocke, die machte baum, baum ... Und es war einmal eine Flocke, die fiel dazu wie im Traum ...
Tauchen Sie ein in winterliche Gedichte, die die Schönheit und Magie der kalten Jahreszeit einfangen. Genießen Sie Poesie, die Winterlandschaften, Schnee und die Gemütlichkeit der Winterabende feiert.