1 Morgenstern C. Der Werwolf
Ein Werwolf eines Nachts entwich von Weib und Kind, und sich begab an eines Dorfschullehrers Grab und bat ihn: Bitte, beuge mich!
Ein Werwolf eines Nachts entwich von Weib und Kind, und sich begab an eines Dorfschullehrers Grab und bat ihn: Bitte, beuge mich!
In stiller Nacht und monogamen Betten denkst du dir aus, was dir am Leben fehlt. Die Nerven knistern. Wenn wir das doch hätten, was uns, weil es nicht da ist, leise quält.
Ich kann den Blick nicht von dir wenden. Denn über deinem Mann vom Dienst hängst du mit sanft verschränkten Händen und grienst.
Der Brief, den du geschrieben, Er macht mich gar nicht bang; Du willst mich nicht mehr lieben, Aber dein Brief ist lang.
Palmström, etwas schon an Jahren, wird an einer Straßenbeuge und von einem Kraftfahrzeuge überfahren.
Alle stehn um dich herum: Photograph und Mutti und ein Kasten, schwarz und stumm, Felix, Tante Putti …
Das Glück ist eine leichte Dirne, Und weilt nicht gern am selben Ort; Sie streicht das Haar dir von der Stirne Und küßt dich rasch und flattert fort.
Tauchen Sie ein in die Welt der ironischen Gedichte, in denen scharfsinniger Wortwitz und unerwartete Wendungen für unterhaltsame und denkwürdige Werke sorgen. Entdecken Sie Poesie voller versteckter Bedeutungen und Humor.